Wir alle brauchen immer wieder neue Kleidung – ob unsere abgetragen ist, oder ein besonderer Anlass ansteht, unser Leben lang kaufen wir immer wieder Kleidung. Dass diese heute oft in Billiglohnländern unter schlechten Arbeitsbedingungen hergestellt wird, ist lange kein Geheimnis mehr – und dennoch tragen wir diese Kleidung. Die wenigsten von uns kaufen faire Kleidung, aber wie geht es besser?
„Mode ist dann fair, wenn die Menschen, die sie herstellen, von ihrer Arbeit leben können und unter fairen und nicht gesundheitsgefährdenden Bedingungen arbeiten können. Außerdem ist wichtig, dass keine Chemikalien oder toxischen Schwermetalle verwendet werden. Das kommt nicht nur den Arbeitern und Arbeiterinnen bei der Herstellung zugute, sondern auch der Haut der späteren Käufer. Die fairen Arbeitsbedingungen sollten in einer globalen Welt gerechterweise auch für alle Konsumenten wichtig sein.“ (Quelle)
Faire Kleidung zu kaufen, ist ein weiterer Schritt, die eigenen Gewohnheiten an die ethischen Vorstellungen anzupassen. Dabei helfen Siegel, die faire Kleidung auszeichnen oder auch Tipps von Menschen, die sich mit dem Thema schon eine Weile auseinander setzen. Einige davon geben wir hier jetzt gern an dich weiter.
Prinzipiell gilt: Weniger ist mehr. Lieber eine faire Hose anstatt zwei unfaire 🙂 Und weitere Infos zu dem Thema findest du auf der Website www.fairekleidung.com
Online-Angebote
Wir haben schon bei folgenden Labels faire Kleidung eingekauft – klick dich gern mal rein:
Fairtragen, Grundstoff, Armed Angels, Bleed Clothing, Thokk Thokk, Eyd Clothing, Faire Jeans bei Nudie, Faire Anzüge bei Uli Schott, Faire Kinderkleidung bei Waldwichtel oder CharLe
Läden in Berlin
In Berlin gibt es auch einige Läden, in denen du vor Ort faire Mode kaufen kannst, beispielsweise:
CharLe – Plönzeile 41, 12459 Berlin
LoveEco – Sonntagstraße 29, 10245 Berlin
Supermarché – Wiener Straße 16, 10999 Berlin
Slow Friday – Gormannstraße 25, 10119 Berlin
Nudie – Memhardstraße 7, 10178 Berlin
Siegel
Im Bereich fairer und vor allem ökologischer Kleidung gibt es mittlerweile einige Siegel, nach denen es sich lohnt Ausschau zu halten. Dazu gehören:
Second Hand
Auch wenn es weniger die Hersteller und Herstellerinnen im Globalen Süden unterstützt, ist Second Hand eine Möglichkeit, nachhaltiger einzukaufen, als wenn die Dinge neu gekauft werden. Für Kleidung stehen da neben ebay und ebayKleinanzeigen auch vinted, die vielen Second-Hand-Geschäfte und Flohmärkte in Berlin zur verfügung.
Alle Artikel wurden mit dem Wissen und den Erfahrungen erstellt, die wir als Gemeinde haben, es besteht also kein Anspruch auf Vollständigkeit.