Putzmittel und Büromaterialen – fast nichts wird so viel verbraucht und so nebenbei eingekauft. Deshalb lohnt es sich, auch in diesem Bereich einen Blick auf Nachhaltigkeit und Fairness zu werfen, denn oft braucht es nur eine kleine Veränderung, die aber in Summe große Auswirkungen haben kann.

Büroartikel

Büroartikel finden wir nicht nur auf Arbeit und zu Hause, sondern auch in der Gemeinde, beispielweise im Kindergottesdienst (Stifte, Papier, Knete, Aufkleber, …). In diesem Bereich ist es mittlerweile durch sehr gute Siegel relativ einfach, auf ökologische Nachhaltigkeit zu achten – der Blaue Engel (Papier) oder das FSC-Siegel (Holzstife, Büromöbel) sind zwei weit verbreitete Beispiele. Ein Online-Shop dafür, der ausschließlich faire und ökologische Buromaterialien anbietet, ist MEMO.

Weitere Ideen, wie Du Dein Büro nachhaltig gestalten kannst, sind:

  • wenig(er) drucken
    • doopelseitig drucken
    • eine digitale Signatur nutzen,
    • E-Mails nicht ausdrucken,
    • Texte auf dem Computer lesen
  • Papier wiederverwenden
    • einseitig bedruckte Lieferscheine, Rechungen, … auf der anderen Seite nutzen
    • alte Briefumschläge als Notizzettel verwenden
  • bei Stiften auf Produktions- und Herkunftsland achten und regional kaufen
  • einen Tacker ohne Klammern nutzen
  • Aufkleber selbst basteln, Knete selbst herstellen, …
  • Und last but not least: Weniger ist mehr!!!

 

Putzmittel

Bei Putzmitteln geht es mehr um ökologische Aspekte als um Fairness.

„Der stechende, künstliche oder chemische Geruch vieler Putzmittel weist bereits darauf hin: Sowohl für die Gesundheit als auch für die Umwelt sind viele dieser Mittel problematisch. Inhaltsstoffe wie Phosphonate, optische Aufheller, Polycarboxylate, Konservierungsmittel, Silikone, Paraffine, synthetische Duftstoffe und Farbstoffe sind laut Umweltbundesamt häufig biologisch schwer oder nicht vollständig abbaubar.“ (Quelle)

Auch die Verpackungen sind meist aus Plastik, welches, obwohl es nicht defekt ist, entsorgt wird, sobald das Putzmittel alle ist.

Alternativen sind

  • Putzmittel selbst herzustellen und in vorhandene, leere Flaschen einzufüllen. Dazu gibt es im Internet sehr viele Anleitungen und wir haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht (bspw. Essigessenz gegen Kalk, Natron für Amaturen oder den Backofen, …).
  • Everdrop – eine Firma, die Reinigungsmittel als Tabletten verkauft, welche man nur in Wasser auflösen muss. Dadurch kann immer wieder die gleiche Verpackung verwendet werden.
  • Ökologische Putzmittel – davon gibt es mittlerweile eine Menge, schau doch einfach mal in Deiner Drogerie nach.
  • Unverpacktläden verkaufen ökologische Putzmittel ohne (Plastik)Verpackung.

 

Alle Artikel wurden mit dem Wissen und den Erfahrungen erstellt, die wir als Gemeinde haben, es besteht also kein Anspruch auf Vollständigkeit.